Gut war, dass Rot-Weiß Walldorf II der Vorverlegung des Spiels von Sonntag auf Mittwochabend zugesagt hat. Danke dafür! Schlecht war, dass die Dieburger zweite Mannschaft in ungewohnt träger Verfassung zum Spiel antrat. Weiter das Positive zuerst: Die zweite Mannschaft wurde (wieder) von Dennis verstärkt und auch Martin ist wieder am Start. Dem verletzten Christoph geht es übrigens den Umständen entsprechend gut. Er humpelt, nach der gut verlaufenen OP, mittlerweile fleißig zum Physio und macht sich fit für die Rückrunde.

Die Halle in Walldorf verfügt über einen neuen, super griffigen Boden. Auch ausreichend Beleuchtung ist vorhanden. An den äußeren Bedingungen hat es also nicht gelegen, dass sich die parallel laufenden Doppel zum Start alle etwas schwertaten.

Dem ersten Herrendoppel mit Kristian und Sven steckte das vergangene Wochenende, an dem beide sehr erfolgreich bei der 1. Mannschaft ausgeholfen hatten, noch sichtlich in den Knochen. Zwar mit wenig Mühe, aber vor allem im zweiten Satz mit wenig Elan, konnten die beiden in 3 Sätzen ihr Spiel gewinnen. Das Damendoppel brauchte zum Spielpunkt nur zwei Sätze. Katja und Steffi starteten zwar mit einigen Leichtsinnsfehlern, kamen dann aber immer besser ins Spiel: im ersten Satz noch hier und da wacklig und etwas unabgestimmt, im zweiten Satz aber souverän und mit klarem, offensiven (Krawalla-)Plan.

Das zweite Herrendoppel kostete auch 3 Sätze aus, wobei man an den einzelnen Sätzen deutlich erkennen kann, dass die Dieburger Herren mehr mit (bzw. gegen) sich selbst beschäftigt waren, als dass die generische Partei überlegen gewesen wäre – mit 21:17, 11:21 und 21:19 ging dieser Punkt an Walldorf.

Vor allem gegen sich selbst hat auch Steffi im Dameneinzel gespielt. Ohne viel Gegenwehr ihrerseits konnte sie Gegnerin das Spiel für sich gewinnen.

Das eigentlich so grundsouveräne Mixed mit Katja und Kristian erwischte einen schwerfälligen Tag. Die gegnerische Paarung war schon stark, aber nicht unschlagbar. Unabgestimmt, unlocker und leider auch ganz ohne Glück bei knappen Bällen, ging das enge Spiel mit 22:20 und 21:19 ebenfalls an Walldorf.

Martin fand im zweiten Herreneinzel gegen seinen läuferisch starken Gegner selten die richtigen Antworten. Die Partie sah von Außen ausgewogen aus, der Gegner schaffte es aber kontinuierlich, nachdem Martin wieder punkte mäßig aufgeschlossen hatte, sich wieder mit zwei, drei Punkten anzusetzen.

Nun lag es an Dennis und Sven das Unentschieden zu sichern. Dennis, der eigentlich gerne auch mal drei Sätze Einzel spielt, belohnte sich jeweils zum Satzende durch konsequente Rückschläge mit wenig Risiko mit einem Sieg in zwei Sätzen. Wichtiger Punkt, Danke für deinen Einsatz.

Einsatz und Wille zeige auch Sven im ersten Herreneinzel, das als letzte Partie des Tages startete. Gegen einen starken Gegner, der selber wenige Fehler machte, aber auch nicht so richtig Druck ausüben konnte, musste Sven vor allem die eigenen Nerven im Griff behalten. Im dritten Satz und mit sichtbar zusammengebissenen Zähnen zwang sich Sven zu einfachen, risikoarmen, konsequenten Bällen und konnte so den wichtigen 4 Punkt zum Unentschieden einfahren.